Alles ist da und doch verschleiert, plastisch greifbar und doch entfernt. In den Darbietungen, Videos und im photographischen Werk von Chantal Michel wachsen Körper, der ihre, in den Raum hinein und füllen ihn ganz aus, bevor sie aufgrund eines rätselhaften Vorgangs von Abwesenheit verschwinden. Die Orte, die gezeigt werden, erlöschen, auch wenn sie ganz real sind, stehlen sich weg, verwandelt allein durch die Präsenz der Künstlerin. Chantal Michel schafft Figuren, deren Unfähigkeit sich zu bewegen in uns seltsame Ängste auslösen - wie wenn die Zeit auf einmal still stehen würde. Wir werden in eine ferne Welt entführt, die doch so nah ist.
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