Andrea Good realisiert in Freiburg grossformatige Portraits mit Hilfe eines ungew�hnlichen Fotoapparats: Ein Schiffscontainer mit einem kleinen Loch in einer Wand. Diese Lochkamera erinnert an die Technik der camera obscura, wie sie von den Renaissance-Malern und sp�ter von den ersten Fotografen verwendet worden ist. Diese Vorgehensweise und die imposanten Dimensionen bringen eine lange Belichtungs- und also auch Posierzeit mit sich. Im Container �berlagern sich Tausende von Einzelbildern auf dem belichteten Papier. Welche davon bleiben wohl im Moment des Entwickelns erhalten? Die Kamera von Andrea Good zeichnet nur diejenigen Elemente auf, die von Dauer sind. Ist es f�r einen Menschen m�glich, w�hrend mehrerer Stunden unbeweglich zu verharren?
Auf dem Rathaus-Platz wird die K�nstlerin - bis jetzt hat sie mit ihrer Containerkamera Landschaftsaufnahmen realisiert - zum ersten Mal ein Experiment mit Portraits wagen. In der selben Zeit, in der sie ihre Sujets fotografiert, filmt sie diese mit einer Videokamera und pr�sentiert im Bollwerk die unbeweglichen Bilder von Menschen, die sich unausweichlich bewegt haben, in Gegen�berstellung zu den beweglichen Bildern von Personen, die versucht haben, sich NICHT zu bewegen.
Andrea Good ist Preistr�gerin des BBI 2003 Projektwettbewerbs
Mit der unterst�tzung von Ilford und Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung
Dank einem Beitrag des Kantons Freiburg zur Kultur verwirklicht.
Film
2002
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