Die Bratschin, Komponistin, Performerin und Zeichnerin Charlotte Hug spielt sowohl komponierte Musik wie Improvisationen, sie forscht mit ihrem Instrument nach neuen Klängen, sie arbeitet mit visuellen und szenischen Mitteln und sie reagiert auf ihre Umgebung, die Räume, in denen sie spielt. In Sonorbit kreist die Arbeit an der Musikperformance um die sonicons – seismographische Aufzeichnungen, abstrakte Gebilde aus Strichen, Punkten, Flächen - eine Visualisierung der Musik, die die Künstlerin beim Abhören ihrer Improvisationen zeichnet. Während Charlotte Hug in früheren Arbeiten von visuell oder emotional bedeutsamen Räumen ausging, auf die sie reagierte und dem ganz eigenen Klangerlebnis nachforschte, stellt sie in Sonorbit einen starken Erfahrungsraum her: das Publikum hört nicht nur Klänge und Töne, es sieht die sonicons, die der Künstlerin als Partitur dienen. Sonorbit ist eine wandlungsfähige Performance, die sich dem jeweiligen Aufführungsort anpasst.
Alto: Charlotte Hug
Regie: Heinz Gubler
Szenografie: Dani Bodmer
Son: Flavio Vigne
Video: Alberto Venzago
Alto: Charlotte Hug
Regie: Heinz Gubler
Szenografie: Dani Bodmer
Son: Flavio Vigne
Video: Alberto Venzago
Mit Light and Motion (Wien) und Pro Helvetia
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