Im ketzerischen Werk von Jan Fabre stehen die Tanz-Solos wie Ausrufezeichen. Der vielf�ltige fl�mische K�nstler hat mehrere unter die Haut gehende St�cke konzipiert, die auf seine bevorzugten T�nzerInnen und SchauspielerInnen zurechtgeschnitten sind. In Quando l'uomo principale � una donna ist es Lisbeth Gruwez, die sich, laut Jan Fabre, in eine "virgin warrior" verwandelt und eine weibliche Ikone verk�rpert, bestehend aus einer Mischung von Eleganz, Bestialit�t und wildem W�ten, die mit ihren im tiefsten Innern brodelnden, unkontrollierbaren Trieben im Clinch liegt. "Wir d�rfen nicht vergessen, dass der menschliche Embryo weiblich ist, welches Geschlecht auch immer das Kind haben wird. Jeder Mensch ist also urspr�nglich eine Frau. Die T�nzerin Lisbeth Gruwez, die ich f�r die Interpretation dieses Solos ausgew�hlt habe, hat eine ziemlich maskuline Gestalt. Wir k�nnten uns beinahe einen M�nnerk�rper mit dem Denken und der Psychologie einer Frau vorstellen. Es ist eine Frau, die einen Jungen spielt mit allen Nuancen, die das Verb "spielen" impliziert und das bis zur Travestie gehen kann."
Jan Fabre
Regie und B�hne: Jan Fabre
Choreographie: Jan Fabre, Lisbeth Gruwez
Tanz: Lisbeth Gruwez
Assistanz und Dramaturgie: Miet Martens
Musik: Maarten Van Cauwenberghe Domenico Modugno "Nel Blu Dipinto di Blu" (Volare)
Licht: Jan Fabre, Pieter Troch
Kost�me: Daphne Kitschen
Technische Koordination: Geert Vanderauwera, Pieter Troch
Produktionsleitung: Mark Geurden
Produktion: Troubleyn (Antwerpen)
Koproduktion: Th��tre de la Ville (Paris) und deSingel (Antwerpen). Mit der Unterst�tzung der Festival Iberoamericano de Teatro von Bogot�
Foto: Wonge Bergmann
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