Quando l'uomo principale � una donna

03 Juli 2004 22h00

Jan Fabre

Antwerpen

Im ketzerischen Werk von Jan Fabre stehen die Tanz-Solos wie Ausrufezeichen. Der vielf�ltige fl�mische K�nstler hat mehrere unter die Haut gehende St�cke konzipiert, die auf seine bevorzugten T�nzerInnen und SchauspielerInnen zurechtgeschnitten sind. In Quando l'uomo principale � una donna ist es Lisbeth Gruwez, die sich, laut Jan Fabre, in eine "virgin warrior" verwandelt und eine weibliche Ikone verk�rpert, bestehend aus einer Mischung von Eleganz, Bestialit�t und wildem W�ten, die mit ihren im tiefsten Innern brodelnden, unkontrollierbaren Trieben im Clinch liegt. "Wir d�rfen nicht vergessen, dass der menschliche Embryo weiblich ist, welches Geschlecht auch immer das Kind haben wird. Jeder Mensch ist also urspr�nglich eine Frau. Die T�nzerin Lisbeth Gruwez, die ich f�r die Interpretation dieses Solos ausgew�hlt habe, hat eine ziemlich maskuline Gestalt. Wir k�nnten uns beinahe einen M�nnerk�rper mit dem Denken und der Psychologie einer Frau vorstellen. Es ist eine Frau, die einen Jungen spielt mit allen Nuancen, die das Verb "spielen" impliziert und das bis zur Travestie gehen kann." Jan Fabre
Regie und B�hne: Jan Fabre Choreographie: Jan Fabre, Lisbeth Gruwez Tanz: Lisbeth Gruwez Assistanz und Dramaturgie: Miet Martens Musik: Maarten Van Cauwenberghe Domenico Modugno "Nel Blu Dipinto di Blu" (Volare) Licht: Jan Fabre, Pieter Troch Kost�me: Daphne Kitschen Technische Koordination: Geert Vanderauwera, Pieter Troch Produktionsleitung: Mark Geurden Produktion: Troubleyn (Antwerpen) Koproduktion: Th��tre de la Ville (Paris) und deSingel (Antwerpen). Mit der Unterst�tzung der Festival Iberoamericano de Teatro von Bogot� Foto: Wonge Bergmann
Kommunication
2004
Installation
2004
Installation
2004
Konzert
2004
Performanz
2004
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