AUSSCHREIBUNG 2011
Für 2011 suchte das Belluard Bollwerk International zusammen mit dem Migros-Kulturprozent künstlerische Projekte, die sich spielerisch und radikal mit Hoffnung auseinandersetzen.
Die Ausschreibung hat wie ein Steinwurf ins Wasser weite Kreise gezogen, viele Leute erreicht und unter- schiedlichste Antworten provoziert. Eine Fachjury wählte aus 545 Dossiers 4 Projekte aus. Der Begriff Hoffnung löste bei allen Künstler(inne)n etwas anderes aus. Entstanden sind vier autonome Kunstwerke, wobei sich jedes auf seine eigene Art und Weise mit dem Leitmotiv auseinandersetzt.
Kosi Hidama & Gosie Vervloessem veranstalten während dem ganzen Festival eine öffentliche Ausgrabung - eine poetische Geste der Hoffnung und eine kollektive, archäologische Demonstration. Martin Schick & Vreni Spieser lassen täglich pünktlich um 19:07 die Romanfigur Candide als Superhelden wiederauferstehen und den alltäglichen Optimismus ergründen. Alexis O’Hara bietet ihre Schulter zum Weinen an und das Mariachi-Quartett von United Sorry, Erik Leidal & Martin Siewert macht aus jeder Hoffnung eine Serenade.
Im Naturhistorischen Museum für Hoffnung von Elke Van Campenhout, ein Rahmenprojekt der Ausschreibung, können Sie ausserdem Ihre eigene Hoffnung gegen eine andere eintauschen oder das Phänomen Hoffnung an sich und die Fassetten, die es beim Festival zeigt, diskutieren.
Jury: Hans Bryssinck, Sally De Kunst, Gabrielle Gawrysiak, Florian Malzacher, Oliver Schmid, Elke Van Campenhout, René Walker, Annina Zimmerman.
Mit freundlicher Unterstützung von: Pour-cent culturel Migros.